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06. März 2017

Religion und Spiritualität - Ressourcen für die Große Transformation?

Die Umweltkrise ist auch eine spirituelle Krise hinsichtlich der Leitwerte und geistigen Orientierungen, die unser Leben prägen. So richtet sich der Blick auf die Religionen, die vergessene Schätze der Schöpfungsspiritualität und Ethik wiederentdecken.

Die Widerstände gegen solche „Rückerinnerungen an die Zukunft“ sind groß. Mit der Enzyklika Laudato si hat sich Papst Franziskus jedoch unüberhörbar in die globale Umweltdebatte eingemischt. Er greift franziskanische, befreiungstheologische, indigene und interreligiöse Aspekte auf.

Ausgehend von der Umweltenzyklika des Papstes fragt der Vortrag, worin genau die spezifische Kompetenz der Religionen im Umwelt- und Entwicklungsdiskurs liegt. Er skizziert „ökotheologisch“, wie sich im Kontext des Klimawandels auch die Gottesfrage selbst neu stellt und was das für eine „Politik der Lebensstile“ praktisch bedeuten könnte.

Ist in Zeiten des Klimawandels und der allgemeinen Umweltkrise die Zeit reif für eine Religionen übergreifende Allianz zur Rettung der Welt? Für einen achtsameren Umgang mit der Erde und ihren Bewohner/-innen, dem auch Atheistinnen und Agnostiker etwas abgewinnen können?

Referent? Prof. Dr. Markus Vogt
Prof. Dr. Markus Vogt ist Theologe und Philosoph, Inhaber des Lehrstuhls für Christliche
Sozialethik der Ludwig-Maximilians-Universität München und derzeit Dekan der
dortigen Katholischen Fakultät.

Moderation? Dr. Manuel Schneider

Eine Veranstaltung des Münchner Forum Nachhaltigkeit

  • Religion und Spiritualität - Ressourcen für die Große Transformation?
  • Prof. Dr. Markus Vogt
  • Montag, 6. März 2017


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