Kohleausstieg München Nord: "Größter anzunehmender Unsinn" oder "Ökologisch-ethische Notwendigkeit jetzt"?
Dienstag, 2. Februar 2016
Vor und hinter den Kulissen wird heftig gestritten, ob und wann die Stadt München mit Ihrer Tochtergesellschaft Stadtwerke München GmbH (SWM) aus der Steinkohleverbrennung im Heizkraftwerk München Nord, Block 2, aussteigen solle. Vor dem Hintergrund der Ergebnisse der Klimakonferenz Paris COP21 bekommt die Diskussion neue Nahrung. Auch ist das ökonomische Gutachten der SWM aufgrund geänderter Rahmenbedingungen (Kohlepreis, CO2-Emissionsrechte-Preis, KWK-Gesetz) nicht mehr haltbar. Seit wenigen Wochen wendet sich das Münchner Bürgerbegehren "Raus aus der Steinkohle" mit der Bitte um Unterschrift an Münchner Bürgerinnen und Bürger, die Zustimmung gilt als sicher; im Münchner Norden hat sich eine Bürgerinitiative aller Parteien und Umweltverbände gebildet: "Ausstieg aus der Kohle"; der Kreistag München Land hat einstimmig einen Beschluss gefasst, dass die Stadt München möglichst schnell die Kohleverbrennung in Nord2 beenden solle.
Genug Stoff für eine öffentliche Podiumsdiskussion. Passend zu unserer Position als neutrale Lern und Partizipationsplattform "Mutbürger für Energiewende!".
Es diskutierten:
- Florian Post, Mitglied des Bundestags, SPD
- Axel Berg, Ex-Mitglied des Bundestags, SPD
- Dominik Krause, Stadtrat, Bündnis 90/Die Grünen
- Thomas Prudlo,Vorsitzender des ödp Stadtverband München
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