Eingabehilfen öffnen

Skip to main content

11. Juni 2015

Umwelt-Akademie auf dem Kongress für nachhaltiges Wirtschaften

Vorstandsmitglied Dr. Peter Grassmann spricht auf dem Kongress "Die neue GRÜNderzeit"

am 12./13. Juni in Mainz.

Unsere Wirtschaft steht vor völlig neuen Herausforderungen.

Digitalisierung und Vernetzung bieten die Chance für eine ganz neue Art des Wirtschaftens. Von der Sharing-Economy bis zur dezentralen Energiewende, von Big Data bis zu einem neuen Gründergeist: Wir befinden uns mitten in einer neuen GRÜNderzeit.  Es geht darum, diese Chancen zu erkennen und Innovationen zu fördern, ohne die Herausforderungen auszublenden. Wie können wir diese vierte industrielle Revolution nutzen, um sparsamer mit begrenzten Ressourcen umzugehen und immer weniger CO2 auszustoßen? Das Ziel ist eine nachhaltige Wirtschaftsweise, die Wohlstand schafft und auch kommenden Generationen ein selbstbestimmtes und gutes Leben ermöglicht. 

Unser Vorstandsmitglied Dr. Peter Grasmann wird  zum Thema: "Ökologisch korrekte Preise - Chancen und Herausforderungen für den Mittelstand" sprechen.

Preise sagen selten die ökologische Wahrheit. Wer heute Ressourcen verbraucht, verursacht Umwelt- oder Klimaschäden für die sie oder er nicht aufkommen muss. Stattdessen trägt die Allgemeinheit die Kosten. Die Gesellschaft und nachkommende Generationen zahlen durch einen Raubbau an der Natur, der sich nicht im Preis widerspiegelt, mit einem Verlust an Lebensqualität und Lebenschancen. Rot-Grün hat mit der ökologischen Finanzreform vor über einem Jahrzehnt einen ersten Schritt getan, die mit der Energieerzeugung verbundenen Kosten für öffentliche Güter in die Marktpreise zu internalisieren. Auch Union und FDP haben mit der Luftverkehrsabgabe und der Kernbrennstoffsteuer weitere Umweltkosten in die Preisfindung aufgenommen. Doch nicht nur bei Öl und Gas, sondern auch bei der Rohstoffgewinnung von Uran, Metallen, Seltenen Erden bis hin zu Palmöl sind die Umweltkosten nicht in den Preisen abgebildet. Um dies zu ändern, gibt es verschiedene Instrumente wie etwa die Weiterentwicklung der ökologischen Finanzreform oder strengere ordnungsrechtliche Vorgaben. Oft klagen aber gerade mittelständische Unternehmen, dass eine strengere Produktregulierung oder höhere Rohstoff- und Energiekosten für sie nur schwer tragbar seien. Was hat es damit auf sich? Welche Chancen und Herausforderungen eine ökologischere Preisfindung, insbesondere für den Mittelstand hat, wollen wir hier näher beleuchten.

Weitere Referenten zu diesem Thema sind:

  • Lisa Paus, MdB, steuerpolitische Sprecherin der grünen Bundestagsfraktion
  • Thomas Gambke, MdB, Mittelstandsbeauftragter der grünen Bundestagsfraktion
  • Thomas Kronenberger, Geschäftsführer LKS Kronenberger GmbH
  • Gunnar Wrede, Leiter Energiewirtschaft und Politik Younicos AG

 Weitere Infos unter: Klicken Sie hier

  • "Die neue GRÜNderzeit"
  • Dr. Peter Grassmann
  • 12./13. Juni 2015
  • Mainz


Weitere Beiträge

Smarte grüne Welt? Chancen und Risiken der Digitalisierung für eine nachhaltige Entwicklung

Alles wird sich ändern! Eine neue Welt entsteht!“ So lautet der prophetische Ruf aus der IT-Branche, wenn es um Digitalisierung und ihre gesellschaftliche Tragweite geht. Und kaum einer zweifelt noch daran, dass wir uns mitten in einer digitalen Revolution befinden.

"Grüne’ Digitalisierung? Ist Digitalisierung nachhaltig(er) machbar?” – Podiumsdiskussion mit Christoph Reithmair und Dr. Thorsten Kellermann

„Digitalisierung“: Feuerwehr oder Brandbeschleuniger? Digitalisierung kann einerseits klimafreundlich sein – im Zuge der Corona-Pandemie beispielsweise traten das Homeoffice und Web-Meetings an Stelle von klimaschädlichen Pendelbewegungen und Dienstreisen per Zug oder Auto.

Wie begegnen wir den vernetzten Herausforderungen des 21. Jahrhunderts?

aus der Reihe "Wirtschaft ohne Werte? - Zur Debatte über Werte und Ethik in der Wirtschaft" in Zusammenarbeit mit der Carl-Linde-Akademie  und den Hochschulgemeinden an der TUM am Montag,  18. Januar 2010