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21. Oktober 2019

"Vom Regen in die Traufe? Die sozial-ökologischen Schattenseiten der E-Mobilität"

E-Mobilität“ heißt das neue Zauberwort in der politischen Auseinandersetzung um
nachhaltige Verkehrskonzepte.

Doch angenommen, die Prognosen treffen ein und
bereits in zehn Jahren wird jedes dritte Auto, das in Deutschland oder Europa neu
zugelassen wird, elektrisch angetrieben sein. Wäre das wirklich wünschenswert und
vor allem nachhaltig?


Viele Rohstoffe für die Batterien und die Elektromotoren stammen aus dem Globalen
Süden. Ihre Förderung ist oft mit Kinderarbeit, Menschenrechtsverletzungen,
kriegerischen Auseinandersetzungen und Umweltverschmutzungen verbunden.
§ Wird die E-Mobilität zum Beschleuniger einer „Externalisierungsgesellschaft“,
in der die einen auf Kosten der anderen leben?
§ Wie sähe stattdessen eine nachhaltige Mobilitätskultur aus, die sich vom
automobilen Individualverkehr verabschiedet, die Ressourcen schont und sich
innerhalb der planetarischen Grenzen bewegt?
Antworten auf diese Fragen gab in seinem Vortrag der Politikwissenschaftler PD Dr.
Achim Brunnengräber. Am Forschungszentrum für Umweltpolitik der Freien Universität
Berlin arbeitet er zurzeit an einem Forschungsprojekt über „Die politische Ökonomie
der E-Mobilität“, in dem es um Potenziale und Hindernisse für eine nachhaltige
Verkehrspolitik in Deutschland und der Europäischen Union geht.



Dr. Manuel Schneider
Geschäftsführer oekom e.V.

Eine Veranstaltung im Rahmen des 13. Münchner Klimaherbst

mit dem Münchner Forum Nachhaltigkeit






 

 

  • Vortrag:
    "Vom Regen in die Traufe? Die sozial-ökologischen Schattenseiten der E-Mobilität"
  • PD Dr. Achim Brunnengräber
  • Montag: 21.10.2019, 19:00 Uhr


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