Was Strom wirklich kostet
Donnerstag, 15. Oktober 2015
Orange Bar, Green City Energy, Zirkus-Krone-Str. 10 (5. OG), München (S-Bahn-Haltestelle Hackerbrücke)
Veranstalter ist die FÖS-Regionalgruppe München in Zusammenarbeit mit Green City Energy, der Petra-Kelly-Stiftung und der Umwelt Akademie e. V.
Referentin: Swantje Fiedler, Energieexpertin des Forums Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft (FÖS) e.V. und Autorin der Studie „Was Strom wirklich kostet“
Ökostrom ist wünschenswert, aber teuer. Viel billiger ist die Elektrizität aus alten, abgeschriebenen Kohlekraftwerken – so die landläufige Meinung. Doch das stimmt nur, wenn man die Folgekosten für Umweltschutz und Klimawandel in der Kostenberechnung unberücksichtigt lässt.
In seiner Studie „Was Strom wirklich kostet“ hat das Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft (FÖS) 2014 gemeinsam mit Greenpeace Energy nachgewiesen, dass die Preise am Strommarkt derzeit alles andere als die ökologische Wahrheit sagen. Würde man alle staatlichen Subventionen und ökologischen Folgekosten konventioneller Energieträger auf den Strompreis umlegen, so würde sich der Preis für jede Kilowattstunde um rund 11 Cent erhöhen. Das ist fast das Doppelte der derzeitigen EEG-Umlage für Strom aus erneuerbaren Quellen (6,3 Cent).
In ihrem Vortrag erläuterte Swantje Küchler, Energieexpertin des FÖS, wie sich die wahren Kosten von Atom-, Kohle- und Grünstrom zusammensetzen, warum diese derzeit beim Verbraucher nicht ankommen und welche politischen Konsequenzen daraus zu ziehen sind.
Präsentation Swantje Fiedler: Klicken Sie hier
Diese Veranstaltung fand statt im Rahmen des 9. Münchner Klimaherbstes