Welternährung - Global denken, lokal säen
politische ökologie Band 128, 144 Seiten, 16,95 EUR , ISBN 978-3-86581-268-
In der neuen Ausgabe der politischen ökologie lesen Sie, welche globalen Auswirkungen unser Ernährungsstil hat, und Sie erfahren, welche politischen Wege zur Ernährungssouveränität führen.
Es ist genug für alle da, allein das Getreide, das an Tiere verfüttert wird, die schnellstmöglich zu Hamburgern weiterverarbeitet werden, könnte die halbe Menschheit satt machen. Trotzdem leidet eine Milliarde Menschen Hunger, während sich in anderen Regionen der Welt Fettleibigkeit und durch Fehlernährung bedingte Krankheiten ausbreiten. Die „Grüne Revolution“, Spekulationen auf Nahrungsmittelpreise und eine exportfixierte Agrarpolitik haben die Lage von Kleinbauern und -bäuerinnen in Entwicklungsländern enorm verschlimmert.
Die Probleme sind zahlreich und die Zeit drängt, denn die vorherrschende industrielle Landwirtschaft betreibt Raubbau an ihren eigenen Grundlagen und die Produktion stagniert, während die Weltbevölkerung rasant wächst. Doch fernab der von Agrarindustrie und Politik ausgetretenen Denkpfade finden sich Ansätze, die eine zukunftsfähige Landwirtschaft ebenso im Auge haben wie den Schutz von Klima, Ressourcen und Menschenrechten.