Eine Kooperationsveranstaltung der Evangelischen Stadtakademie München mit dem Münchner Forum Nachhaltigkeit

Freitag, 10. November 2017

Überall auf der Welt befindet sich die industrielle Landwirtschaft auf dem Vormarsch.

Überall? Nein! Ein von unbeugsamen Vinschgauern bewohntes Dorf in Südtirol hört nicht auf, den Eindringlingen Widerstand zu leisten. Seine Bewohner sind wild entschlossen: Ihr Mals soll die erste pestizidfreie Gemeinde Europas werden. Bei einer Volksabstimmung entschied sich eine Mehrheit für eine Zukunft ohne Glyphosat & Co.

Ein ungleicher Kampf beginnt: hier die 5000-Seelen-Gemeinde, angeführt von einem Dutzend charismatischer Querdenker, dort eine übermächtige Allianz aus Bauernbund, Landesregierung und Agrarindustrie.

Der Filmemacher Alexander Schiebel begleitet seit drei Jahren diese Auseinandersetzung im Rahmen einer filmischen Langzeitdokumentation über „Das Wunder von Mals“, von der erste Teile jüngst im Fernsehen gezeigt wurden: ein lebendiges Porträt jenes kleinen Dorfes, das sein Schicksal selbst in die Hand nehmen möchte.

Die Ausstrahlung dieser TV-Doku zu heftigen Diskussionen und Auseinandersetzungen in Südtirol geführt.