Dienstag, den 18. Dezember 2018

Einladung zu einer Exkursion
in Kooperation mit „Münchner Ernährungsrat e.V.“                                  


„(Wie?) Kann man Brot CO2-neutral backen?“


Es geht nicht um Weihnachtsplätzchen, sondern um Brot: Seit mehr als 30 Jahren verfolgt die Ludwig Stocker Hofpfisterei GmbH die Strategie einer nachhaltigen Unternehmensführung. Neben der Verwendung von Rohstoffen aus anerkannt ökologischer Landwirtschaft liegt der Schwerpunkt des Umweltmanagementsystems EMAS insbesondere auf der Ressourcenschonung und dem Klimaschutz. 2017 wurde die CO2e-neutrale Produktion des Unternehmensverbundes zertifiziert.

Trotz ökologischer Wirtschaftsweise entstehen auch in der Hofpfisterei, der Meyermühle, Stocker’s Backstube und der Metzgerei Landfrau  noch verbleibende CO2e-Emissionen, wenn bei der Herstellung und dem Vertrieb der Öko-Lebensmittel fossile Energien verbrannt oder Kältemittel verbraucht werden. Backöfen, Gebäudeheizung und Warmwasser-Erwärmung sowie Transporte benötigen Heizöl, Gas oder Diesel, hinzu kommt der Stromverbrauch, in Kühl- und Klimaanlagen auch Kältemittel.
Das alles kann man stark reduzieren, Ressourcen, Energie und Strom sparen – wie es die Hofpfisterei schon lange tut. Und: Erneuerbare Energien oder auch natürliche Kältemittel nutzen, Abfälle vermeiden, reduzieren und ökologisch/energetisch sinnvoll wiederverwenden/-verwerten. Eine gute Partnerschaft und ein gemeinsamer Erfahrungsaustausch mit allen Lieferanten und Dienstleistern sowie eine intensive Schulung und Motivation der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen unterstützen den ökologischen Weg.

Das wollten wir uns anschauen und vor Ort erklären lassen, quasi in der Backstube. Und sind der Frage nachgegangen, wo bei der CO2-Zertifizierung „Klima-neutral“ die Bilanzgrenzen von Input und Output gezogen wurden; wo noch Verbesserungspotenziale gehoben werden sollen; wo und wie (hinreichend wirksam und nachgewiesen) nicht vermeidbare CO2e-Emissionen kompensiert werden.  
 


 

 

Aus der Veranstaltungsreihe "Nachhaltiges Leben im urbanen Raum" mit freundlicher Unterstützung der: